Beschreibung
Die Präsenz von Kirchen afrikanisch-ghanaischer Herkunft ist ein junges
kulturelles Phänomen in Deutschland, das von Seiten der Ethnologie, der
Religionswissenschaft und der Theologie zunehmend Aufmerksamkeit erfährt.
Im Zentrum dieser ethnologischen und interdisziplinär angelegten Studie
stehen Fallbeispiele von Kirchentypen in Ghana in ihrer transstaatlichen
Verflechtung insbesondere mit entsprechenden Kirchen am Migrationsort
Hamburg. Die Arbeit erörtert wesentliche Aspekte des kolonial- und
missionsgeschichtlichen Rahmens sowie der soziokulturellen Aktualität des
gegenwärtigen Ghana. Die Ergebnisse der Forschung
zeigen Kontinuitätslinien und kulturelle Dynamik im Raum der Beziehungen
von Migration, Remigration und Religion.