Beschreibung
Die Aufgabe der Wahlkampfkommunikation liegt darin, den
Menschen einen vergleichenden Zugang zu den
konkurrierenden Positionen der um die Wählergunst ringenden
politischen Parteien zu ermöglichen. In der Praxis wird jedoch
beklagt, dass im Wahlkampf weniger die inhaltlichen Debatten
um die politischen Problemlösungskonzepte der Parteien im
Vordergrund
stehen als vielmehr an die Emotionen der Bürgerinnen und
Bürger appelliert wird, indem komplexe Sach-verhalte im
Rahmen der Wählermobilisierung durch spezifische
Inszenierungen wie der Personalisierung und Visualisierung
vereinfacht werden. Insgesamt wird die politische
Angemessenheit derartiger Strategien in der Studie am Beispiel
des Bundestagswahlkampfes 2002 untersucht.