Beschreibung
Der “Hirntod” bezeichnet ein komplexes Geflecht von Werten, d.h. einen
Wertverhalt (Jonas Cohn). Das organische Leben eines
Hirntod-Patienten erscheint dagegen als Wert- indifferent. Der Wunsch
es vor Willkür zu schützen drängt auf eine metaphysische Werterkenntnis.
Maimonides’ Theologie bietet hierzu einen verblüffend aktuellen Ansatz.
Hartwig Wiedebach, Dr. phil.; wiss. Mitarbeiter am Moses-Mendelssohn-Zentrum,
Potsdam; 12 Jahre sozialpsychiatrisch tätig. Publikationen im Bereich jüdische
Philosophie, Neukantianismus, Sprachwissenschaft, zuletzt: Hermann
Cohen. Reflexionen und Notizen (2003).