Kartellrechtliche Ausnahmeregelungen in Deutschland und den USA

ab 14,90 

Peter Quante

ISBN 978-3-8258-7439-7
Band-Nr. 99
Jahr 2004
Seiten 256
Bindung broschiert
Reihe Münsteraner Studien zur Rechtsvergleichung / Muenster Studies in Comparative Law

Beschreibung

Ziel des Kartellrechts ist es, die Freiheit des möglichst
ungehinderten Wettbewerbs zu schützen, seinen
zielgerichteten Einsatz zu fördern sowie jedem
Marktteilnehmer den ungehinderten Zugang zum Markt zu
gewährleisten. Daher gibt es in fast jeder Rechtsordnung
Regeln und Gesetze, die das Vorhandensein und die Freiheit
von Wettbewerb garantieren. Gleichwohl sind jedoch in jeder
Rechtsordnung auch Bereiche vorhanden, die von der Anwendung
dieser Normen und Grundsätze ausgeschlossen sind.

Die vorliegende Arbeit untersucht diese Ausnahmen von den
Grundsätzen des deutschen und des US-amerikanischen
Kartellrechts. Dabei werden diese einerseits systematisiert
dargestellt und andererseits auf ihre theoretische Struktur
hin untersucht und analysiert. Die Systematisierung
geschieht insbesondere mit Hilfe zweier Denkansätze: der
normativen und der positiven Regulierungstheorie. In diesem
Zusammenhang werden dann die wichtigsten Ausnahmebereiche
Deutschlands und Amerikas miteinander verglichen. Das sind
vor allem die Sonderregelungelungen im Bereich der
Landwirtschaft, der Kredit- und Versicherungswirtschaft, der
Arbeitsmärkte, der Verkehrswirtschaft und des Sports.
Darüber hinaus existiert ein Sonderproblem bei der
Beeinflussung der Regierung durch Interessengemeinschaften.