Beschreibung
Die symbolische Aufladung von Orten, Räumen und Regionen ist zu einem
dominanten Prinzip ökonomischer und politischer Praxis geworden. Doch was
verbindet so unterschiedliche Orte wie das “Phantasialand” in Brühl und
das barocke Salzburg, was die Berliner “Neue Wache” mit der tansanischen
Serengeti oder den Canyons im US-Bundesstaat Utah? Der vorliegende Band
geht der Frage nach, wie thematische Ortsbestimmungen produziert und
durchgesetzt, aber auch konsumiert und ,gelesen’ werden. Durch die
Entschlüsselung unterschiedlicher Kontexte und Kriterien räumlicher
Bestimmungen bieten die Beiträge Einsicht in die Problematik
sozialräumlicher Ein- und Ausschlüsse sowie deren gesellschaftliche
Folgen.