Beschreibung
Der Erste Weltkrieg bedeutet für Frauen in Ungarn zunächst erweiterte
Bildungs-, Wahlrechts- und Erwerbsmöglichkeiten. Umso vehementer kämpfen
frauenspezifische Interessengruppen seit 1918 um den Erhalt dieser
Rechte, die vom autoritären Horthy-Regime in Frage gestellt werden.
Neben bestehenden links-liberalen Aktivistinnen beteiligen sich auch neu
gegründete konservativ-christliche Vereinigungen an den
Auseinandersetzungen: Auftakt für einen inhaltlichen Richtungswechsel
des ungarischen Feminismus, aber auch für ungeahnte Erfolgsaussichten.