Beschreibung
Die aktuelle Bildungsdebatte wird, so scheint es, recht einseitig geführt:
Das frei Verfügbare, das Übernützliche wird außer Acht gelassen,
Originalität und das Denken in Zusammenhängen, die sogenannte allgemeine
Bildung, die Ethik, Religion und Ästhetik so wichtig nimmt wie Mathematik
und Englisch, kommen jedenfalls in der politischen Debatte kaum vor. Auf
der anderen Seite verflüchtigt sich der gesellschaftliche Kontext von
Bildung, wenn sie idealistisch nur auf Selbstverwirklichung hin gedacht
wird.
Der vorliegenden Beiträge versuchen beiden Aspekten des Bildungsbegriffs
nachzuspüren und gerade die Bereiche herauszugreifen, die in der Debatte
kaum eine Rolle spielen: Religion, Ethik, Kunst und Wirtschaft.