Schadensersatz bei Ehrverletzungen im englischen Recht

ab 6,90 

Christina Peus

ISBN 978-3-8258-7777-9
Band-Nr. 110
Jahr 2004
Seiten 144
Bindung broschiert
Reihe Münsteraner Studien zur Rechtsvergleichung / Muenster Studies in Comparative Law

Beschreibung

Deutsche Gerichte gewähren Geldersatz bei Ehrverletzungen nur in schweren
Fällen, wenn ein Ausgleich auf andere Weise nicht zu erreichen ist. In
England dagegen ist der Schadensersatzanspruch seit Jahrhunderten die
wichtigste Rechtsfolge. Die Unterscheidung zwischen Diffamierungen in
flüchtiger (slander) und in verkörperter Form (libel) wird seit langem
kritisiert. Die von der Jury zugesprochenen Beträge gelten als überhöht,
sie können die Pressefreiheit gefährden. Das heutige Schadensersatzrecht
als Mittel zur Kompensation, zur Strafe und zur Feststellung ist nur vor
dem Hintergrund seiner geschichtlichen Entwicklung verständlich.