Beschreibung
Unter den Demokratisierungen der Dritten Welle stellt Mexikos Transition
einen Sonderfall dar. Der Transitionsprozess zog sich über mehrere
Jahrzehnte hinweg und wurde zunächst unter starker Kontrolle der alten
Machteliten vor allem auf elektoralem Weg vorangetrieben. Vorläufiger
Höhepunkt dieser Entwicklung war im Juli 2000 die Wahl von Vicente Fox zum
ersten nicht vom PRI gestellten Präsidenten seit über 70 Jahren. Die
Autorin geht der Frage nach, welche Faktoren dieses Resultat ermöglichten.
Im Mittelpunkt der Analyse steht das Zusammenspiel von institutionellen
Reformen und sozioökonomischer Modernisierung des Landes.