Beschreibung
Um 100 n. Chr. findet ein Kommunikationsprozess über die kollektive
Identität des Christentums statt, dessen Zeugnisse die urchristlichen
Schriften sind. Sie werden in diesem Band als kollektive
Identitätskonzeptionen analysiert. Der Verfasser beschreibt dazu ein
Analysemodell kollektiver Identität und wendet es exemplarisch auf drei
Schriften an. Das Matthäusevangelium, die Didache und der Jakobusbrief
werden als Vertreter eines selbstbewussten und kompromissfähigen
Judenchristentums interpretiert, das Anschluss an das Heidenchristentum
sucht, ohne seine jüdische Identität aufzugeben.