Beschreibung
Das Potential der “Laien” bzw. Patienten und Bürger stellt eine soziale,
politische und ökonomische Ressource für das System der
Gesundheitssicherung dar. In Deutschland wird die Bedeutung von
Selbsthilfegruppen allerdings schon seit Mitte der 70er Jahre bewusst
wahrgenommen. Seit 1984 werden aus Mitteln der Stadt Hamburg
Selbsthilfegruppen durch (inzwischen 4)
Kontaktstellen unterstützt. Die Arbeit des ursprünglichen Trägervereins
wird seit Anfang 2004 vom PARITÄTischen Wohlfahrtsverband Hamburg e. V.
fortgeführt. Die Studie ist mit 345 darin repräsentierten
Selbsthilfezusammenschlüssen die Umfassendste seit den
Bundes-Modellprogrammen für die Entwicklung von Kontaktstellen in West-
und Ostdeutschland. Sie enthält Ergebnisse zu Organisation und Struktur
dieser Gruppen, ihren Zielen, Wirkungen den wahrgenommenen Belastungen und
einigen sozio-strukturellen Basismerkmalen. Außerdem werden die 25jährigen
Selbsthilfe-Unterstützungsaktivitäten gewürdigt und reflektiert.