Beschreibung
Diese Monographie untersucht das Denken der Volkskundler Minakata Kumagusu
und Yanagita Kunio. Ihre Forschungen repräsentieren nicht nur die Anfänge
der modernen Volkskunde in Japan, sondern in deren Intentionen spiegeln
sich auch die mentalen Strukturen ihrer Zeit wider, die mit den Ausdrücken
wakon-yôsai und wayô-setchû kategorisiert werden. Als zwei Konzepte, mit
denen auch in der Gegenwart exogenes und endogenes Wissen hybridisiert
wird, stellen die Begriffe wakon-yôsai und wayô-setchû Leitmotive in der
modernen Kultur Japans dar und verweisen auf unterschiedliche Formen der
kulturellen Kreativität.