Beschreibung
Das Deliktsopfer ist seit geraumer Zeit aus der Anonymität eines Tatobjekts
heraus- und in eine immer bedeutendere Rolle im Strafprozess hineingetreten.
Dieser Entwicklung standen gesetzgeberische Bemühungen um eine
Verbesserung der Opferrechte im Strafverfahren Pate. Ein wesentlicher Schritt
zu einem verstärkt opferorientierten Strafprozess wurde mit der Verabschiedung
des Opferschutzgesetzes getan. Die vorliegende Arbeit untersucht aus
rechtstheoretischer und rechtstatsächlicher Sicht, inwieweit die verstärkte
Integration der Opferinteressen in den Strafprozess gelungen ist.