Beschreibung
Seit mehreren Dekaden ist in westlichen Gesellschaften eine Zunahme
gemeinschaftlich organisierter Lebensformen festzustellen. Zwar verlor
Gemeinschaft mit der Etablierung staatlicher Verfassungen ihre Rolle als
zentrale Instanz öffentlichen Lebens, dennoch finden sich in der Moderne
durchgängig gemeinschaftliche Beziehungen und Lebensformen. Diese
verweisen auf das menschliche Bedürfnis nach verlässlichen sozialen
Bindungen im Privaten wie im Öffentlichen. Das vorliegende Buch führt in
eine soziologische Gemeinschaftsforschung ein, die sich aus
unterschiedlichen Perspektiven alternativen gemeinschaftlich organisierten
Lebensformen zuwendet und Experimente kollektiven Zusammenlebens
beschreibt.