Beschreibung
Verhaltensregelwerke als eine der Formen der Selbstregulierung gewinnen in
der Rechtsordnung der Europäischen Gemeinschaft zunehmend an Bedeutung.
Über ihre rechtliche Zulässigkeit wird auf Gemeinschaftsebene
geflissentlich der Mantel des Schweigens gebreitet. Im geltenden deutschen
Recht sind sie ebenfalls keine Randerscheinung. Die Abhandlung untersucht
repräsentativ für Verhaltenskodizes nach § 312 e Abs. l Satz l Nr. 2 BGB
i.V.m. Art. 241 EGBGB, § 3 Nr. 5 der Verordnung über Informationspflichten
nach Bürgerlichem Recht die vorvertraglichen Verhaltensanforderungen des
e-Confidence-Projekts und lotet ferner den verbleibenden Spielraum für
eine Selbstregulierung durch Verhaltensregelwerke im Schuldvertragsrecht
aus.