Beschreibung
Ob poietische, der Narration verwandte und sinnstiftende Kraft oder
unheimliche,
das Subjekt heimsuchende Macht: Die jüdische Schriftstellerin Eva Figes
entwirft eine heterogene und ambivalente Poetik der Erinnerung.
In Anlehnung an Blumenbergs Metaphorologie deutet die Studie zentrale
Erinnerungsmetaphern
und veranschaulicht deren Funktion, “logische Verlegenheiten”
in Figes’ Memoria-Konzepten zu überdecken und ihre eigenen Gespenster
der Vergangenheit ästhetisch zu bannen.