Beschreibung
Ist die Schaffung einer sauberen Umwelt nicht eigentlich der
Kardinalfehler einer emanzipatorischen Bewegung, indem dadurch gerade die
sichtbaren Symptome verschwinden, die uns daran erinnern, dass dieses
System nicht funktioniert? Verfügt die Umweltbewegung denn noch über eine
strategische Perspektive; hat sie jemals über eine solche verfügt? Und
bedeutet erfolgreicher Umweltschutz nicht letztlich die Herstellung der
perfekten Illusion, die Narkotisierung des Politischen?
Dieses Buch geht der Frage nach, wie das politische Projekt der
Ökologiebewegung neu formuliert werden könnte.
Daniel Hausknost, geb. 1975, ist Politikwissenschafter und
Umweltaktivist und lebt in Wien.