Beschreibung
Was verbirgt sich in der Erfahrung des Nichts, die den Menschen an den
Grenzen seiner Freiheitsgeschichte ergreift? – Diese bedrängende Frage
eines von terroristischen Gewaltakten wie von schrecklichen
Naturkatastrophen gleichermaßen erschütterten Zeitalters bildet den
Ausgangspunkt dieser Arbeit. Um das Phänomen des Nichts zu erhellen, tritt
sie in Dialog mit den genannten vier Autoren. Aus der Begegnung mit ihnen
und inspiriert vom späten Schelling ergeben sich grundlegende
philosophische und theologische Perspektiven für die systematischen
Überlegungen. Diese entfalten zwischen den Kategorien Freiheit,
Geschichte, Sprache und Liebe ein Spannungsfeld, in dem das andrängende
Nichts deutlicher in den Blick kommt.