Beschreibung
Geographie hat es “naturgemäß” mit Komplexität zu tun. Ein traditioneller
Modus der Reduktion von Komplexität besteht in der Aufspaltung in eine
natur- und geistes-/sozialwissenschaftliche Betrachtungsweise.
Dieses disziplinäre Auseinanderdriften der Geographie befriedigt weder
wissenschaftstheoretisch noch praktisch. Überschneidungsbereiche
(“3. Säule”) sollten problemorientiert definiert, thematisch markiert und
vernetzend bearbeitet werden. Ein Instrument dafür ist der Syndromansatz.
Dieser Ansatz hilft sowohl in der pragmatischen Wissenschaft als auch in
der Geographiedidaktik.