Die Sprachkunst Josef Weinhebers und ihre Leser

ab 54,90 

Christoph Fackelmann

Annäherungen an die Werkgestalt in wirkungsgeschichtlicher Perspektive

ISBN 978-3-8258-8620-4
Band-Nr. 11
Jahr 2006
Seiten 1184
Bindung broschiert
Reihe Literarhistorische Studien – Literatur aus Österreich und Bayern

Beschreibung

Die Studie beschreibt die poetologischen und philosophischen Traditionen,
denen das Reifewerk Josef Weinhebers (1892 – 1945) verpflichtet ist, und die
spezifischen Ansprüche, die der Wiener Lyriker deshalb an die Lektüre und
die Vermittlung seiner „sprachkünstlerischen“ Gedichte stellt. Sie
analysiert anhand des zeitgenössischen literaturkritischen Diskurses und
der vielfältigen Leser-Dichter-Interaktion sowie durch
gestaltinterpretierende Auseinandersetzung mit exemplarischen
Gedichttexten das eigenartige Phänomen, das Weinhebers später
„Ruhm“ – „im großen und ganzen ein Mißverständnis“ (1936) – in
der Epoche darstellt. – Ein umfangreicher Anhang erschließt u. a.
eine Vielzahl neuer brieflicher Quellen.


Der Verfasser wurde für seine literarhistorische Pionierarbeit mit dem
Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für das Jahr 2004
ausgezeichnet.