Beschreibung
Kaum eine europäische Landschaft vereinigt so widersprüchliche Gefühle wie
Masuren: Für die einen, je nach persönlicher Erfahrung und Schicksal, ist
Masuren romantische Sehnsuchtsregion der Kindheit, für die anderen
traumatischer Ort von Flucht, Vertreibung, Deportation und mühsamen
Neubeginns. Im vorliegenden Band werden die Perspektiven von Polen,
Ukrainern und Deutschen, die heute hier bereits in der zweiten und dritten
Generation zusammenleben, auf die schwierigen Veränderungen lokaler
Lebensverhältnisse nach dem Zweiten Weltkrieg, aber auch nach der Wende
1989/90, beleuchtet.
Ulrich Mai Professor i.R., ist weiterhin mit Forschungen zu Masuren/Polen
und zur sozialen Konstruktion von Heimat
befasst