Beschreibung
Die Arbeit befasst sich mit der kulturellen Problematik der literarischen
Übersetzung. Im Mittelpunkt steht die s. g. Lakunen-Theorie, eines der
zentralen Forschungsgebiete der russischen Ethnopsycholinguistik. Das
Erreichen der Adäquatheit der Übersetzung wird durch die Herstellung von
Äquivalenzrelationen expliziert. Die semantische Approximation einer
Äquivalenzrelation äußert sich in interkulturellen Bedeutungsdifferenzen
(Lakunen). Das verursacht den Perspektivenwechsel des
Übersetzungsprozesses. Das Lakunen-Modell erweist sich hier als ein
Faktoreninventar für die semantische Messbarkeit der Äquivalenz.