Beschreibung
Wie die Universität im Inneren “funktioniert”, ist bislang nahezu
unbekannt. Ihre eigendynamische Selbstorganisation wirkt transintentional,
informell, verborgen hinter den blinkenden Spiegeln formaler
Governance-Strukturen. Zählebig verurteilt sie aktuelle, auf
Management-Konzepten basierenden Hochschulreformen zur Spiegelfechterei.
Wer die Probleme der Universität nachhaltig bearbeiten will, muss die
Selbstorganisationsmechanismen universitärer Wissenschaftsproduktion
kennen und zu nutzen lernen. Dieses Buch liefert dafür Material: Es stellt
die institutionellen Mechanismen und Dynamiken universitärer
Selbstorganisation empirisch und theoretisch fundiert dar.