Beschreibung
Es gibt Erfahrungen, die narrativer Darstellbarkeit scheinbar
trotzen, zum Beispiel Trauma, Depression, Sexualität, Liebe
und Tod. Zeitgenössische britische Schriftstellerinnen erzählen
von solchen Erfahrungen in ihren Texten. Um den
Besonderheiten der feministischen und postkolonialen Romane
gerecht zu werden, entwirft die Studie das Konzept der
Erzählstimme neu, als Modus der Simulation von
Körperlichkeit, Bewusstsein, Emotionen und unbewusstem
Begehren. Im Mittelpunkt stehen die erzählerische Vermittlung
und das Zusammenspiel von gender mit anderen
kulturellen Differenzkategorien.