Beschreibung
Die in neutestamentlicher Zeit sehr aktive Rolle von Frauen als
Verkündigerinnen und Prophetinnen wird in den beiden nachfolgenden
Jahrhunderten immer mehr zurückgedrängt. Unbelastet durch männliche Filter
konnten sich Frauen in der Folgezeit dann äußern, wenn sie zu
Märtyrerinnen wurden. Ein bewegendes Beispiel ist die Märtyrerin Perpetua,
die ihre Hingabe an Christus in einem autobiographischen Bericht über ihre
Gefängniszeit vermittelt. Daneben entstehen skurrile Frauenbilder wie die
Pseudomärtyrerin Thekla. Mit all diesen Kategorien weiblichen Wirkens
befasst sich diese Untersuchung.