Edith Stein – ihr wahres Gesicht?

ab 19,90 

Waltraud Herbstrith

Jüdisches Selbstverständnis – Christliches Engagement – Opfer der Shoa

ISBN 978-3-8258-9025-2
Band-Nr. 13
Jahr 2006
Seiten 160
Bindung broschiert
Reihe Forum Religionsphilosophie

Artikelnummer: 978-3-8258-9025-2 Kategorien: , ,

Beschreibung

Edith Stein, bedeutende Philosophin und eine der ersten Frauen,
die in Breslau studieren konnten, ist für viele Menschen ein
Modell wahrhaftiger Gottsuche und sozialer Verantwortung für die
Mitmenschen geworden. In diesem Buch wird die neue Forschungslage
über Edith Stein dargelegt, historische Mängel berichtigt und
Legendenbildung zurückgenommen. Sie war Pionierin zusammen mit
Edmund Husserls neuer Denkrichtung, der Phänomenologie. Ihre
Schüler und Schülerinnen in der Philosophie waren Norbert Elias,
Gerda Walther, Gertrud Koebner-Elkas u.a.

Freunde und Leitbilder waren für sie Engelbert Krebs, Erich Przywara,
Roman Ingarden, Hans Lipps, die Physikerin Anne Reinach-Stettenheimer,
die Juristin Hildegard Verene Borsinger, die sie vergeblich in die
Schweiz retten wollte. Die Initiativen Ihrer jüdischen Verwandten in Südamerika und die
Versuche der Priorin im Kölner Karmel Sr. Teresla Renata Posselt sie vor den
Nationalsozialisten zu retten, scheiterten. Edith Stein wurde,
zusammen mit ihrer leiblichen Schwester Rosa Stein, 1942 von Holland
nach Auschwitz deportiert und ermordet. Zwei von Millionen jüdischer
Kinder, Frauen und Männer. Mit der Shoah, der Vernichtung jüdischer Menschen,
ist eine ganze deutsch-nationale Kultur und eine europäische
Kulturlandschaft zusammengebrochen.