Beschreibung
In diesem Bande werden zum Abschluss einer Trilogie, welche im ersten Bande Fragen um Institution und Individuum und im zweiten dann Aspekte von Kommunikation und Medialität aufgenommen hatte, jene Aufsätze aus der Feder Peter von Moos’ vorgelegt, die unter den Stichworten “Öffentliches”, “Privates”, “Gemeinsames” und “Eigenes” fundamentale Grenzsetzungen in der Kultur des Mittelalters aufzeigen wollen. Man liest in diesem Buch über ein Mittelalter tiefliegender Gegensätze, welche die überwölbende Ordnung fortwährend zu suchen und nachzuweisen zwangen. Die vorgelegten Beiträge enthüllen Schnittlinien, welche die Fruchtbarkeit der mittelalterlichen Kultur aus der Wirkungskraft ebenso des Paradoxon, des in sich Widersprüchlichen, wie des Endoxon, der widerspruchsfreien “angesehenen Meinung”, erklären lassen.