Beschreibung
Nimmt die Welt an einem hoffnungsvollen Experiment teil?
Vollzieht sich im Prozeß der Geschichte tagtäglich das
Weltgericht? Gibt es eine höhere Gerechtigkeit, oder ist das
Gericht, das auf dem Dachboden tagt, schon die oberste
Instanz? Sind wir Kaspar-Hauser-Naturen, die sich mit der
ganzen Welt noch auf Fahrt befinden und ihren Auftrag nicht
kennen?
Das Buch umkreist zentrale philosophische, theologische und
mystischkabbalistische Motive im Denken und Erzählen Franz
Kafkas, Hegels und Ernst Blochs. Es profiliert ihre tiefen
dialektischen Gemeinsamkeiten und findet in dem Philosophen
der Hoffnung und dem Dichter erstickender Stagnationen zwei
ungleiche Brüder.