Beschreibung
Familienpolitik im neuen Europa bedarf einer Leitidee, welche einerseits
die vielfältigen kulturellen und sozialgeschichtlichen Traditionen achtet,
andererseits aber auch eine qualifizierte Verständigung ermöglicht, die
der grundlegenden Bedeutung der Familie als “primärer Schule der
Humanität” gerecht wird. Eine solche Idee kann nicht extern entwickelt und
vorgeschrieben werden, sondern indem man der Art und Weise, wie Familie
lebt und ihr Beziehungsgeflecht entwickelt, Aufmerksamkeit schenkt. Das
vorliegende Buch versucht diesen Weg unter ökumenischen und
interdisziplinären Perspektiven zu beschreiten und die der Familie eigene
Subjektivität als deren genuine Freiheit zu erfassen.
Prof. Dr. Walter Homberg war mehr als
zwanzig Jahre lang Inhaber des Lehrstuhls für Journalistik I der
Katholischen Universität Eichstätt. Er lehrt zurzeit als Gastprofessor für
Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien.