Friedensgutachten 2006

ab 7,90 

Reinhard Mutz, Bruno Schoch, Corinna Hauswedell, Jochen Hippler, Ulrich Ratsch (Hg.)

des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), des Bonn International Center for Conversion (BICC), des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF), der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST)

ISBN 978-3-8258-9511-4
Band-Nr. 14
Jahr 2006
Seiten 336
Bindung broschiert
Reihe Friedensgutachten

Artikelnummer: 978-3-8258-9511-4 Kategorien: , ,

Beschreibung

Das Friedensgutachten 2006

befasst sich mit zentralen Herausforderungen für Frieden und
Sicherheit: den Machtasymmetrien im internationalen System,
ökonomischer und sozialer Ungerechtigkeit,
Zerfallsprozessen in Staaten und Gesellschaften sowie der
internationalen Waffen- und Rüstungskonkurrenz. In den
meisten Gewaltkonflikten wirken mehrere dieser Faktoren
zusammen. Mit veränderten Erklärungs- und Handlungsmustern
reagieren Wissenschaft und Politik: der Erweiterung des
Sicherheitsbegriffs, der robusten Ausbreitung von Demokratie
und Menschenrechten, neuen Einsatzdoktrinen für
militärische Mittel. Was leisten die Konzepte, was leisten
sie nicht? Wichtige friedenspolitische Reformprojekte haben
ihre Erwartungen verfehlt. Die Erneuerung der Vereinten
Nationen ist im Ansatz stecken geblieben, die ehrgeizigen
Millenniumsentwicklungsziele harren der Verwirklichung, die
internationale Rüstungskontrolle tritt auf der Stelle, die
europäische Integration stagniert. Die Gefahr
terroristischer Gewalt und der Griff suspekter Regierungen
nach Massenvernichtungswaffen beherrschen die
Sicherheitssorgen westlicher Gesellschaften. Wie begründet
sind sie? Die EU bemüht sich, die ganze Palette nötiger
Strategien und Instrumente zur Krisenbewältigung und
Friedenssicherung vorzuhalten. Sind es die richtigen?
Zeigen sie Wirkung?