Beschreibung
Ergativitätsphänomene sind aus vielen nicht indoeuropäischen Sprachen
bekannt; darunter sind australische Ureinwohnersprachen, Maya-Sprachen und
Eskimo-Sprachen. Ein wichtiger Unterschied zwischen Ergativ- und
Akkusativsprachen, zu denen auch das Deutsche gehört, besteht darin, dass
der Begriff “Subjekt” auf Ergativsprachen nicht anwendbar ist. In diesem
Buch wird das Phänomen “Ergativität” anhand von Beispielen aus
verschiedenen Sprachen erläutert. Es wird gezeigt, dass Parallelen zum
Phänomen Ergativität auf semantischer und diskurspragmatischer Ebene auch
im Deutschen auffindbar sind.