Beschreibung
Governance erhebt den Anspruch sowohl realitätsnäher als auch analytisch
besser in der Lage zu sein, die Regulierung kollektiver Sachverhalte zu
verstehen, als die Government-Perspektive. Die Autorinnen und Autoren
setzen sich mit der vermeintlichen Überlegenheit von Governance kritisch
auseinander. Die Beiträge zeigen einerseits empirisch die Relevanz von
Verhandlungssystemen und andererseits analytisch die Gleichberechtigung
beider Perspektiven. Das Potenzial der Debatte über Government und
Governance liegt darin, die Leistungen und Defizite beider Ansätze zu
erschließen.