Beschreibung
Die strukturell instabile und geostrategisch bedeutsame Region des Nahen und
Mittleren Ostens ist für die USA von vitalem Interesse. Die US-Ordnungspolitik
wird jedoch stets von regionalen Eigendynamiken und Widerständen
herausgefordert.
Anhand der Theorie der hegemonialen Stabilität werden hier nicht nur die
Möglichkeiten und Voraussetzungen einer stabilitäts- und sicherheitsstiftenden
Wirkung der amerikanischen Hegemonie untersucht. Im Rahmen der regionalen
Kräftekonstellation wird zugleich nach den Antwortstrategien der
Regionalstaaten gegenüber dem Hegemon in seiner Rolle als Sicherheitsgarant
oder Bedrohungsfaktor gefragt. Für eine benevolente Hegemonie gilt, dass eine
uni polare Ordnung nicht uni lateral verfolgt werden muss.