Beschreibung
Magersucht ist mehr als die Krankheit einzelner labiler Frauen. Es ist
eine Krankheit unserer Gesellschaft, und vor allem betroffen sind
vermeintlich selbstbewusste erfolgreiche Frauen.
Das vorliegende Buch will diesen Widerspruch im Hinblick auf die
missverstandene Emanzipation der letzten 100 Jahre aufklären sowie die
grundsätzlichen psychologischen und soziokulturellen Hintergründe der
Hungersucht aufzeigen.
Es wird sich zeigen, dass die Selbstbefreiung der Frau noch längst nicht
abgeschlossen ist.
Nicola Isabelle Lausus studierte von 1994 bis 2000 an der
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Soziologie, Germanistik
und Pädagogik. Diese Arbeit bildet den Abschluss Ihrer Promotion im Fach
Soziologie.