Das schweigende Bild und die Aussagekraft des Rezipienten in Bezug auf ästhetische und ethische Werturteile

ab 29,90 

Melanie Obraz

Grundlagen für eine phänomenologisch ausweisbare Kunstphilosophie

ISBN 978-3-8258-9736-2
Band-Nr. 26
Jahr 2006
Seiten 504
Bindung broschiert
Reihe Philosophie: Forschung und Wissenschaft

Artikelnummer: 978-3-8258-9736-2 Kategorien: , ,

Beschreibung

Die These vom, „schweigenden Bild“ bewahrt uns vor der Erwartung, Kunstwerke mussten
sich als eindeutig verstehbar erschließen lassen. Dennoch: Der Titel lädt nicht zur beliebigen
Deutung ein.

Diese Studie holt zwar die These philosophisch ein, dass Kunstwerke prinzipiell mehrdeutig
sind. Der Autorin gelingt es jedoch, das Intendierte im Nicht-Artikulierbaren von Bildwerken
auf den Begriff zu bringen.

Zum Beispiel: Lassen nicht auch Bilder, die mit lesbaren Inschriften und Titeln ausgestattet
sind, viel mehr an Deutungen zu, als ihre Textteile aussagen?

Das vorliegende Werk entwickelt Grundlagen für eine phänomenologisch ausweisbare
Kunstphilosophie.

Melanie Obraz studierte Jura und ist promovierte und habilitierte Philosophin und
Kunstexpertin. Sie analysiert in ihrer Arbeit auch Wandlungen im Kunstverständnis seit der
frühen Neuzeit: Wie wirken auf uns Bildwerke, welche nicht mehr wie Texte „sprechen“
können und wollen? Wie betrachten sich selbst Betrachtende, die sich heute auf
Bildkunstwerke einlassen?

Arnim Regenbogen, em. Universitätsprofessor(Philosophie), Universität Osnabrück.