Beschreibung
Krieg und Kunst erscheinen dem modernen
Betrachter als fast unüberbrückbare Gegensätze. Spätestens der zweite
Blick zeigt jedoch, dass die Dinge differenziert betrachtet werden müssen.
Kunst kann Mittel der Propaganda sein und sogar das Kampfgeschehen aktiv
unterstützen. Umgekehrt kann Kunst aber auch gegen den Krieg und seinen
Greuel Stellung beziehen und zu seiner Bewältigung beitragen. In der
Frühen Neuzeit stellte sich das spannungsreiche Beziehungsgeflecht kaum
anders dar. Militärtheoretiker sprachen von der “Kriegskunst”, Literatur,
bildende Kunst und Musik verarbeiteten den Krieg auf unterschiedlichsten
Ebenen. Im vorliegenden Band beleuchten Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zum ersten Mal systematisch die
Perspektiven und Facetten, die das Thema bietet.