Beschreibung
Mägerkingen auf der Schwäbischen Alb und Nizza an der Côte d’Azur – einen
stärkeren Gegensatz konnte man sich auch 1856 schwerlich vorstellen. Vor
150 Jahren führte das Schicksal den erst 24-jährigen Philipp Friedrich
Mader von der kärglichen Albscholle in die mondäne Stadt an der Riviera,
wo die europäische Aristokratie des 19. Jahrhunderts ihre Winter
verbrachte. Unter persönlichen Entbehrungen, gegen weltlichen und
kirchlichen Widerstand, baute der junge Theologe eine lutherische Gemeinde
auf. 1866 wurde die Kirche eingeweiht, in der noch heute Gottesdienste in
deutscher und französischer Sprache gefeiert werden.