Beschreibung
Zeitungsredaktionen als ökonomische verstandene Organisationen und
Journalisten als durch Managementtechniken steuerbare Berufsgruppe?
Vielfach existiert (noch) der Mythos, wonach es unmöglich sei,
Managementtechniken auf Journalisten und deren Tätigkeitsfeld innerhalb
einer Redaktion anzuwenden.
Der hier präsentierte Forschungsansatz extrahiert aus Elementen der
Organisationstheorie, des Wissensmanagements und der Personalentwicklung
ein Zukunft sicherndes Modell für Tageszeitungen. Für Zeitungsredaktionen
ist es essentiell, Kompetenz im Unternehmen zu erhalten und bestenfalls zu
maximieren, um dem inneren und äußeren Druck standzuhalten. Dafür ist der
Verbleib von einer Mindestzahl an Schlüsselmitarbeitern in der Redaktion
unerlässlich. Es wird empirisch geprüft, wie Personalentwicklungskonzepte
in Zeitungsredaktionen zur Sicherung des Wissenstransfers und als Anreize
und Motivatoren für Journalisten eingesetzt werden.