Beschreibung
Eros und Geschlecht im Surrealismus
Das Erotische spielt in der bildenden
Kunst der Surrealisten, in ihrem
literarischen Schaffen und ihren
theoretischen Konzeptionen eine
herausragende Rolle. Phantasien und
Reflexionen kreisen um das Begehren,
das “Weibliche” und die ersehnte
Verschmelzung der Geschlechter zu einer
idealen Einheit. Die Beiträge in diesem
Band analysieren erotische
“Leitmotive” in der surrealistischen
Kunst:
- Von der Hysterie zur Ekstase:
Karriere eines Krankheits-Bildes - Bondage zwischen Perversion
und Befreiung - Das Phallische in der
surrealistischen Bildwelt - Die androgyne Emanzipation
- Die alchemistische Emanzipation
- Weibliche Gebärfähigkeit als
Kreativitätsparadigma - Die Rezeption des Marquis de
Sade in der surrealistischen Kunst - Surrealistische Ein-Sichten
in die Unerfüllbarkeit des Begehrens
Verena Krieger ist
promovierte und habilitierte
Kunsthistorikerin, sie lehrte bzw. lehrt
an den Universitäten Bern und
Stuttgart sowie an der Hochschule
für Gestaltung in Karlsruhe.