Sozialarbeit zwischen Berufung und Beruf

ab 12,90 

Hans Pfaffenberger, Manfred Schenk (Hrsg.)

Probleme der Professionalisierung und Verwissenschaftlichung der Sozialarbeit / Sozialpädagogik

ISBN 978-3-89473-380-2
Band-Nr. 1
Jahr 1993
Seiten 200
Bindung broschiert
Reihe Sozialpädagogik/Sozialarbeit im Sozialstaat

Artikelnummer: 978-3-89473-380-2 Kategorien: ,

Beschreibung

Mit dem Band „Sozialarbeit zwischen Berufung und
Beruf. Professionalisierungs- und Verwissenschaftlichungsprobleme der
Sozialarbeit / Sozialpädagogik“ wird die neue Reihe
„Sozialpädagogik / Sozialarbeit im Sozialstaat“
eröffnet.
Die Beiträge dieses Bandes nehmen die Diskussion um
Professionalisierung und Verwissenschaftlichung der
Sozialarbeit / Sozialpädagogik, die der Herausgeber
Hans Pfaffenberger seit 1966 geführt hat, wieder auf, unterziehen
sie einer kritischen Prüfung und verorten sie im heutigen
sozialwissenschaftlichen Diskurs aus unterschiedlichen
Perspektiven; aus der Perspektive

  • der Geschichte und Entwicklung von
    Sozialarbeit / Sozialpädagogik (C. W. Müller, Marzahn, Seiler,
    Staub-Bernasconi),

  • der heutigen Praxis öffentlicher und freier Wohlfahrtspflege
    (Fichtner, Kreutzer, Loges / Sengling),

  • der Fort- und Weiterbildung (Eberhardt-Kramer),
  • der Theorie der Sozialpädagogik / Sozialarbeit und disziplin- und
    professionsbezogener Theoreme (R. Bauer,
    Dewe / Ferchhoff / Stüwe, Reichertz, Pfaffenberger).

Die Beiträge zeigen auf, da× der disziplinäre und
Professionelle Diskurs um Professionalisierung und
Verwissenschaftlichung der Sozialpädagogik / Sozialarbeit
noch längst nicht ausdiskutiert oder überholt ist, sondern auch
heute noch kontrovers geführt wird und dabei neue Fragen und
Aspekte der Eigenständigkeit, Weiterentwicklung und
Praxisrelevanz der Sozialpädagogik/Sozialarbeitswissenschaft
aufwirft.
Hat die sog. Alltagsorientierung oder Alltagswende in der
Sozialarbeit/Sozialpädagogik und erst recht der
sozialwissenschaftliche Diskurs zur Postmoderne die
Diskussion über Professionalisierung und
Verwissenschaftlichung der Sozialarbeit/Sozialpädagogik
verdrängt, ja totgesagt, so zeigt dieser Band: „Totgesagte
leben länger“.