Als „Mitläufer“ (Kategorie IV) entnazifiziert

ab 7,90 

Volker Issmer

Die Memoiren meines Vaters

ISBN 978-3-89781-007-7
Band-Nr.
Jahr 2001
Seiten 408
Bindung broschiert
Reihe AT Edition

Artikelnummer: 978-3-89781-007-7 Kategorie:

Beschreibung

Wie konnte es dazu kommen, daß ein junger Mann von
gutbürgerlicher Herkunft und
humanistischer Bildung sich entschied, Nationalsozialist zu werden
und beruflich für die Partei
zu arbeiten? Wer waren die Männer, die als kleine und mittlere
Funktionäre den Parteiapparat
in Gang hielten? Hugo-Ernst Issmer aus Schlesien zählte als
Kreisamtsleiter der
Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) in Glatz zu ihnen.
Bereits in den 50-er Jahren,
jetzt als Heimatvertriebener mit seiner Familie in einem kleinen
Dorf in Niedersachsen lebend,
hat er in mehreren chronologisch angeordneten Schriften versucht,
sich und seinen Kindern
gegenüber Rechenschaft zu geben: Über sein bisheriges Leben, vor
allem aber über seine
Verstrickung in das NS-Regime und seinen damaligen unbedingten
„Glauben an den Führer“.


Herausgegeben wurden die Schriften von seinem
jüngsten Sohn, der auch die Einleitung („Mein Vater“) und das
Nachwort („Frühe Erinnerungen“) verfaßt hat, Volker Issmer,
geboren 1943, hat sich durch Forschungen über Zwangsarbeit in der
Region Osnabrück und dabei vor allem über das Gestapo-
„Arbeitserziehungslager“ Ohrbeck einen Namen gemacht.