Jahrbuch für Arbeit und Menschenwürde

Die Interessen von lohnabhängigen und sozial benachteiligten
Menschen und Gruppen sind der Blickwinkel der
Wissenschaftlichen Arbeitsstelle im
Oswald-von-Nell-Breuning-Haus. Vor dem Hintergrund dieser
Perspektive lautet der Anspruch: Maßstäbe der christlichen
Sozialethik in wissenschaftliche und politische Praxis
einzubinden. Die Krise der Erwerbsarbeit und der Wandel der
Arbeitsgesellschaft lösen soziale Konflikte und kontroverse
Diskussionen aus und sie verändern das Leben von Menschen.
Begriff, Gestalt und Organisation von Arbeit sind in diesem
Zusammenhang mit der Frage nach Menschenwürde unauflösbar
verknüpft. Arbeit ist ein zentraler Ort, an dem
Menschenwürde eingeklagt, verteidigt und politisch zu
gestalten ist. Arbeit ist ein Element, das menschliche
Existenz konstituiert. Politisch ist Arbeit ein Problem der
Menschenwürde sowie der Partnerschaftlichkeit und
Solidarität. Religiös ist Arbeit ein Ort der Begegnung und
des Austausches der Menschen miteinander und mit Gott. In
der Tradition der christlichen Arbeiterbewegung will das
Jahrbuch für Arbeit und Menschenwürde den sich vollziehenden
grundlegenden Wandel der Arbeitsgesellschaft begleiten.
Aktuelle Diskussionsbeiträge, Schwerpunktthemen und Impulse
für die politische Praxis in Kirchen, Verbänden,
Gewerkschaften, sozialen Projekten und Wissenschaft sollen
den Zusammenhang von Arbeit und Menschenwürde aufspüren und
stärken.

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