Beschreibung
Das Verhältnis zwischen Kirche und Judentum ist belastet von
Anfang an. Im 20. Jahrhundert jedoch führten Einstellungen
und Verhaltensweisen von Kirchen und Christen zu einem
Tiefpunkt. Christlicherseits ist er nur durch Umkehr,
jüdischerseits durch die Annahme aufrichtiger Umkehr heute
lebender Christen zu überwinden.
Gleichgültigkeit und Schweigen sind Kennzeichen des
Verhältnisses von Kirche und Christen zu den Juden,
namentlich angsichts der geplanten wie ins Werk gesetzten
Vernichtung durch das nationalsozialistische Regime in
Deutschland. Nach der Schoa werden zunächst nur vereinzelt
Handlungen sichtbar und Stimmen vernehmbar, die in den Juden
Geschwister des Glaubens erkennen.