Beschreibung
Esther Meier diskutiert das Verhältnis von Presse, theoretischen Texten
und Politbüroprotokollen in der Sowjetunion am Beispiel Afghanistans. Mit
der Machtübernahme der “Demokratischen Volkspartei Afghanistan” 1978 und
insbesondere mit dem Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan 1979
bedurfte die sowjetische Afghanistanpolitik der Legitimierung gegenüber
der eigenen Bevölkerung. Diese erfolgte im Rückgriff auf
entwicklungstheoretische Konzepte, die sich am Modell der
zentralasiatischen Sowjetrepubliken orientierten. Die Arbeit untersucht
neben der Pravda eine Zeitung aus einer dieser Republiken, den
Kommunist Tadzikistana.