Osteuropa: Geschichte, Wirtschaft, Politik

Das Ende des Kalten Krieges brachte neue Strukturprobleme
für die Länder Osteuropas. Diese Transformationsprobleme
können mit Stichworten wirtschaftliche und soziale Krisen,
neue Völkerwanderungen, kulturelle Identitätsverluste,
fehlende Zivilgesellschaften, mentale Barrieren des homo
sovieticus, schwache pluralistische Traditionen,
Legitimationsdefizite der demokratischen Institutionen,
radikalisierter Nationalismus, zunehmende ethnische
Konflikte, neue Territorialprobleme, lokale
Sicherheitspolitik umrissen werden. Wie nicht anders zu
erwarten, ist die Transformation der osteuropäischen Länder
vom bürokratischen Sozialismus zur pluralistischen
Demokratie und zur sozialen Marktwirtschaft äußerst
schwierig. Das einmalige historische Experiment in Osteuropa
wird nur langfristig zu bewältigen sein und sich weit in das
nächste Jahrhundert erstrecken. Dabei ist klar, daß der
gesteuerte wirtschaftliche, politische und kulturelle Wandel
in Osteuropa ohne die Hilfe des Westens nicht gelingen
kann.

In der Reihe "Osteuropa – Geschichte, Wirtschaft,
Politik" werden Länderstudien und vergleichende Analysen
zu den skizzierten historischen, wirtschaftlichen und
politischen Problemen der postkommunistischen Länder
Osteuropas erscheinen. Dabei sollen Autoren aus den
osteuropäischen Ländern selbst berücksichtigt werden.

Begründet von

Wolfgang Eichwede,
Frank Golczewski,
Günter Trautmann (†)
Herausgegeben von
Wolfgang Eichwede,
Frank Golczewski,
Friedbert Rüb,
Monica Rüthers

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