Beschreibung
Wer den Namen Johann Baptist Metz hört, dem fällt wohl zuerst die
Theodizeefrage ein, da es dieses Thema ist, um welches das Schaffen von
Metz unermüdlich kreist. Indem Metz aber auf der geschichtlichen
Unbeantwortbarkeit der Theodizeefrage beharrt, setzt er sich dem Vorwurf
auf, die Heilsbedeutung des Christusereignisses nicht hinreichend zu
berücksichtigen. Indem aber nach den impliziten Voraussetzungen dieser
Theologie gefragt wird, zeigen sich die darin enthaltenen christologischen
Gehalte auf, die das zunächst augenscheinliche christologische Defizit
zumindest teilweise auszugleichen imstande sind.