Beschreibung
Die friedliche Revolution in der DDR und die deutsche Vereinigung haben
auch die Medienlandschaft in Ostdeutschland verändert. Der Band geht
folgenden Fragen nach: Wie haben sich die Märkte für Presse und Rundfunk
entwickelt? Wie unterscheiden sich die Inhalte der Medien und die
Gewohnheiten der Nutzer? Was ist übrig geblieben von originären
ostdeutschen Entwicklungen und Modellen der Wendejahre? Welche Rolle
spielen heute die Journalisten, die ihr Handwerkszeug unter
DDR-Bedingungen gelernt haben? Haben die Medien ihre Aufgabe bei der
deutsch-deutschen Integration und dem Zusammenwachsen erfüllt? Ein
Jahrzehnt nach Beginn der Vereinigung legen Kommunikationswissenschaftler
und Journalisten aus Ost und West eine Zwischenbilanz vor.
Der Herausgeber Walter Hömberg lehrt als Professor für Journalistik an der
Katholischen Universität Eichstätt. Seit 1996 ist er Sprecher des Münchner
Arbeitskreises öffentlicher Rundfunk.
Prof. Dr. Walter Homberg war mehr als
zwanzig Jahre lang Inhaber des Lehrstuhls für Journalistik I der
Katholischen Universität Eichstätt. Er lehrt zurzeit als Gastprofessor für
Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien.