Vom Druckunternehmen zum Mediendienstleister

ab 15,90 

Kurt-Georg Ciesinger, Rainer Ollmann (Hrsg.)

Unternehmensstrategien beim Übergang in die Informationsgesellschaft

ISBN 978-3-8258-3646-0
Band-Nr. 1
Jahr 1998
Seiten 248
Bindung broschiert
Reihe Medienzukunft heute

Artikelnummer: 978-3-8258-3646-0 Kategorien: ,

Beschreibung

Die immer enger werdenden Stammärkte der Druckbranche und die
Substitutionspotentiale der „Neuen Medien“ zwingen die traditionellen
Betriebe der Branche zu einer raschen Umorientierung und
Neupositionierung. Der aktuelle Umbruch – der sich für viele
unvorbereitete Unternehmen zu einer massiven Krise ausgeweitet hat –
rückt dabei insbesondere zwei Handlungsfelder ins Blickfeld. Einerseits
geht es im Sinne einer Kerngeschäftsorientierung um die Optimierung der
Produktionsprozesse mit dem Ziel der flexibleren und zugleich
kostenwirtschaftlicheren Erstellung eines Printproduktes. „Best
practice“-Modelle hierfür wurden in einem Projekt erarbeitet, das im
Rahmen des Programms Arbeit und Technik des Bundesministers für Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Technologie durchgeführt wurde.

Andererseits – und dies ist derzeit in der Praxis die sehr viel größere
Herausforderung – geht es um die Entwicklung und betriebliche Umsetzung
des notwendigen Strukturwandels „vom Druckunternehmen zum
Mediendienstleister“. Diese Leitidee ist auch Inhalt eines noch laufenden,
vom Land NRW und der EU über das NRW-Landesprogramm QUATRO geförderten
Innovationsprojektes, das sich mit der betrieblichen Kompetenzentwicklung
und Innovationsgestaltung im sich ausdifferenzierenden neuen Medienmarkt
befaßt.

Der vorliegende Sammelband verknüpft in systematischer Weise Erfahrungen
und Ergebnisse aus beiden Projekten. Aufgrund der handlungsorientierten
Darstellung kann das Werk als praxisnahes „Handbuch der Innovation“ für
zentrale unternehmerische Handlungsfelder in den noch weitestgehend
traditionell orientierten Betrieben der Druckbranche genutzt werden. Die
Autoren wollen damit einen Beitrag zur Integration der ältesten und
vielleicht wichtigsten Medienbranche in eine künftige
„dienstleistungsintensive Medienwirtschaft“ leisten.