Beschreibung
Menschen werden genetisch, sozial und kulturell mit ungleichen Kompetenzen
und Kapitalien geboren. Lebensverhältnisse zwischen Luxus und Leid
entstanden, aber auch die erfahrbare soziale Unterlegenheit auf jedem
Armuts- und Wohlstandsniveau.
Nach der politisch-bürgerlichen Gleichstellung steht die historische
Entscheidung noch bevor, ob Menschen sich auch wirtschaftskulturell als
gleichwürdig definieren – oder sich weiterhin wertklassifizieren und
demütigen werden.
Ist eine Ökonomie verfassungsgemäß, die ohne Schrankendiskussion und
Güterabwägung handelt? Darf Menschenwürde wirtschaftssozial graduiert
werden?