Beschreibung
Philosophische Reflexionen zum Glücksbegriff sind zahlreich vorhanden. Anders verhält es sich mit dem Glück als Thema existenz-orientierten Denkens in Bezug auf zeitgenössische Glücksvorstellungen. Es darf ein Missverhältnis behauptet werden, bei dem einerseits das Dasein des Menschen als ein tragisches eine zentrale Aussage bildet und andererseits ein bestmöglich glückendes Leben postuliert wird. Auf den ersten Blick stehen sich beide Pole unversöhnlich gegenüber, auf den zweiten Blick wird aus der Entgegensetzung eine gewinnbringende Beziehung, die es philosophiedidaktisch zu erschließen lohnt.
Daniel Gerte, Studienrat mit den Fächern Philosophie, praktische Philosophie und Geschichte, Promotion in Theologie und in Philosophie, Habilitation in Philosophie und ihre Didaktik.